Yarok – Grüne Haarpflege und Styling

Werbung, da mir die Produkte teilweise kostenlos zur Verfügung gestellt wurden

So, nun rücke ich endlich mal raus mit meiner Meinung zu einigen Produkten der grünen Haarpflege-Linie von Yarok. Ein hübscher Name, der auf Hebräisch nämlich einfach so viel wie „grün“ bedeutet. Und es ist so, dass ich mir den „Feed your Volume“ Conditioner und das Leave-In „Feed your Ends“ von Yarok selbst gekauft habe. Das Glanzserum „Feed your Shine“ und das Haarschutz-Serum „Feed your Sunshine“ habe ich allerdings von Eva, der wahnsinnig netten Betreiberin von „All for Eves“, kostenlos zum Testen überlassen bekommen. Vielen lieben Dank nochmal dafür!

Yarok

Auf die Marke aufmerksam geworden bin ich überhaupt erst durch die überaus positiven Berichte von Mexicolita und PuraLiv, bei der Unique zusammen mit Yarok sogar zum „Perfect Hair Day“ führte. Da ich vor allem immer nach tollen Leave-Ins suche, die meinen Frizz bändigen, musste ich also testen.

„Feed your Volume“ Conditioner

INCI: Purified Water, Vegetable Emulsifying Wax, Organic Herbal Infusions of Coltsfoot, Chickweed, Nettles, Horsetail, Slippery Elm, Marshmallow Root, Comfrey Root, Calendula Blossoms, Chamomile Flowers & Oatstraw, Organic Jojoba Seed Oil, Macadamia Nut Oil, Seaweed Extract, Organic Aloe Vera Gel, Calendula CO2, Organic and Wildcrafted Essential Oils of Sweet Orange, Rosemary & Vetiver, Vitamin C, Sage & Rosemary, Antioxidants, Grapefruit Seed Extract, Organic and Wildcrafted Essential Oils of Geranium, Tea Tree, Lavender, Ravensara Aromatica, Rosemary & Lemon, Sage & Rosemary Antioxidants, Grapefruit Seed Extract

Über ihn habe ich schon ein paar Mal berichtet, drei Mal habe ich ihn schon getestet. Und immer war ich richtig, richtig zufrieden! Er macht schöne, weiche Haare, bündelt meine Locken ganz wunderbar und verstärkt den Seifenglanz eher noch. Die Spülung von Yarok hat sich also gleich unter meine 3-4 liebsten Condis katapultiert! Auch als etwas intensivere Kur nach der Wäsche mit längerer Einwirkzeit (+ Hitze) ist er sehr gut einsetzbar, auch das hat gut geklappt und verstärkt die Weichheit der Haare nochmal. Auch der Geruch gefällt mir, irgendwie herb und orangig, Bitterorangenmarmelade für mich, gefällt aber sicher nicht jedem.

Von der Ergiebigkeit her finde ich ihn normal, ich brauche halt immer relativ viel, hiervon aber auch nicht mehr als von anderen. :-) Die Spülung ist nicht superreichhaltig, schon eher leicht, sie reicht aber auch bei meinen trockenen Haaren, da sie schön Feuchtigkeit liefert. Es ist kein Kämmbarkeits-Condi wie viele KK-Verwandte, aber wenn die Haare trocken sind, werden sie wirklich schön! Also nicht erschrecken, wenn man erstmal nicht das klassische Flutsch-Gefühl nach dem Auftragen hat! Dafür sind die Inhaltsstoffe wirklich großartig, natürlich ist kein Silikon und Parabene usw. enthalten, es ist ja Naturkosmetik, aber auch andere umstrittene Stoffe (Alkohol und Glyzerin zum Beispiel) sind nicht drin. Dafür schöne Pflanzenextrakte, Aloe Vera, Öle… Auch empfindliche Schöpfe sollten hier also glücklich werden.

Leave-In „Feed your Ends“

INCI: Nourishing Vitamin Water, Organic Jojoba Oil, Organic Olive Oil, Organic Grapeseed Oil , Organic Apricot Oil , Organic Evening Primrose Oil, Plant Sourced Kosher Vegan Xanthan Gum/Potassium Sorbate , Organic Essential Oils of Rosemary and Litsea Cubeba

Dieses flüssige Leave-In zum Sprühen empfinde ich als ziemlich leicht. Auch weniger trockene Haartypen als ich können es also bedenkenlos verwenden, ohne einen Fettkopf zu bekommen. Die Inhaltsstoffe sind wieder prima, Wasser, Öle und als „Festiger“ Xanthan Gum. Der Geruch ist sehr spritzig-frisch nach Zitrone, eine herbe Zitronenlimo, würde ich mal sagen. Ich finde das ganz wunderbar erfrischend, passt eigentlich immer, verfliegt aber auch recht schnell wieder (was ich nicht negativ finde, man will ja nicht dauernd nach Zitrone riechen).

Von der Wirkung her habe ich leider keine großen Wunder erlebt. Am besten funktioniert das Spray, wenn man es direkt nach der Wäsche in den noch feuchten Haaren verteilt, hatte ich den Eindruck. Dann pflegt es, sorgt für etwas mehr Bündelung und Halt und vielleicht eine Idee weniger Frizz. Das ist aber schon ziemlich schwer abzugrenzen… Ab und zu habe ich das Leave-In auch ins trockene Haar gesprüht, da konnte ich aber nicht allzu viel feststellen. Etwas Glanz und Pflege – und Erfrischung des Haargeruchs! – aber keine Geheimwaffe gegen Frizz für mich.  In Kombination mit Öl finde ich das Produkt aber doch ganz nett.

Glanzserum „Feed your Shine“

INCI: Pure Sesame, Coconut Oil, Wheat Germ Oil, Roman Chamomile, Clary Sage, Atlas Cedar, and Petitgrain Oils

Hier handelt es sich einfach um eine Ölmischung, beduftet mit ätherischen Ölen. Und da hätte ich besser mal auf die Inhaltsstoffe schauen sollen, bevor ich es mir gewünscht habe. Sesamöl mögen meine Haare, aber mit Kokosöl haben sie ihre Probleme, davon bekomme ich knirschige Spitzen. Auch mit Weizenkeimöl habe ich eher negative Erfahrungen, ich nehme mal an, dass meine Haare die enthaltenen Proteine nicht so sehr mögen… Alles eigentlich wunderbare Haaröle, bloß irgendwie nicht für meine speziellen Zotteln… ;-)

Der Effekt auf den Spitzen ist also wirklich nicht besonders gut, da sollte ich dieses Serum eher vermeiden, wenn ich keinen Knirsch will. Ich habe aber festgestellt, dass das Öl auf den Handflächen verteilt und über die Deckhaare gerieben durchaus gut funktioniert! Knirsch machen die Öle anscheinend nur in den Spitzen, in den Deckhaaren geht es problemlos! Und hier sorgt das Öl tatsächlich für Pflege und Glanz! Es riecht aber ziemlich intensiv nach Zeder, Salbei und Zitrus, mir fast schon zu stark (auch wenn der Geruch irgendwann verfliegt). Eigentlich ein angenehmer Duft, nur etwas zu stark bei den Mengen, die ich so verwende.

Die Verpackung ist übrigens prima, auf Knopfdruck kann man eine kleine Menge entnehmen, das passt schon, auch wenn es nicht tropfengenau ist. Ich werde das Öl wohl in Zukunft mit Arganöl mischen: dann habe ich etwas mehr Pflege, weniger Knirsch, einen dezenteren Duft und alles ist gut. Für Haare, die Kokosöl (und Weizenkeimöl) mögen, ist das auf jeden Fall ein prima Produkt!

Haarschutz-Serum „Feed your Sunshine“

INCI: Jojoba Oil, Black Currant Seed Oil, Aloe Vera Oil, Tea Tree, Lemongrass Oil and Geranium Oil

Mehr angetan hat es mir da noch das „Sonnenöl“ von Yarok. Auch, weil es sich hier für mich tatsächlich um eine Mischung aus Öl und Feuchtigkeit (Aloe Vera) handelt, was mir gut gefällt. Meine Haare wollen ja beides. Spannend finde ich besonders das schwarze Johannisbeerkernöl, das besonders für den Schutz der Haare vor Sonne, Chlor- oder Meerwasser gut sein soll. Die Idee gefällt mir irgendwie! So richtig getestet habe ich das noch nicht, das kommt dann im Sommer. :-) Aber ein Sonnenschutz für die Haare ist ja nicht verkehrt und man kann das Serum nicht nur in größeren Mengen als Schutz oder Kur verwenden, sondern auch in kleineren Mengen als Leave-In.

Der Geruch ist auch hier sehr kräftig, kräuterig, leicht medizinisch, aber auch fruchtig. Ich empfinde den Geruch eher als angenehmer als beim Glanzserum. Das teils gefürchtete Teebaumöl riecht jedenfalls nicht vordergründig heraus. Als alleiniges Leave-In funktioniert das Serum bei mir leider nicht optimal, ich denke mal, das liegt am Jojobaöl, das ja ein Wachs ist und sich bei mir eher um die Haare herum legt, statt sie zu pflegen. Das ist nicht soo schlimm, aber wenn ich mehrere Tage lang nur dieses Serum in die Spitzen gebe, dann fühlen sie sich irgendwann etwas belegt und trocken an.

Das ist ja aber auch nicht der vordergründige Sinn dieses Serums. Ich kann mir sehr gut vorstellen, es im Urlaub zu verwenden, vor dem (Sonnen-) Baden oder als After-Sun-Kur vor der Haarwäsche. Ich finde die Idee jedenfalls super und die Inhaltsstoffe sehr spannend. Das Serum ist in einer Glasflasche mit Pipette verpackt, hier ist die Dosierung wirklich super einfach!

Yarok 2

Fazit

Insgesamt ist Yarok für mich eine wirklich spannende Marke, auch wenn ich nicht mit allen Produkten wahnsinnig gut zurecht komme. Auf den Condi möchte ich nicht mehr verzichten! Alles von Yarok ist übrigens vegan. Und für diejenigen unter euch, die ihre Haare (im Gegensatz zu mir) auch stylen: Yarok hat auch eine Stylingcreme, ein Haarspray und eine Mousse, geht einfach mal stöbern bei All for Eves! :-)

Hinweis: Alle mit * gekennzeichneten Links sind Amazon-Partnerlinks.

6 Kommentare

  1. Ahnungslose Wissende
    12. Mai 2014

    Das „Sonnenöl“ klingt sehr interessant- so etwas in der Art hatte ich bisher noch nie, mein Haar würde es mir im Sommer aber bestimmt danken…
    Lieben Dank für die tolle ausführliche Vorstellung und liebe Grüße :)

    • Wuscheline
      12. Mai 2014

      Ja, das finde ich eben auch spannend. Es gibt ja durchaus KK-Sonnenschutzprodukte für die Haare, insofern…

  2. JuleZ
    13. Mai 2014

    Oh, der Condi hört sich aber toll an… Nur leider ist es super teuer:(
    Normalerweise scheue ich ja auch so einen Preis nicht, aber ich hab so viel zu haus rum stehen… Die Sachen sind ja auch alle nicht so lang haltbar bei NK.

    • Wuscheline
      13. Mai 2014

      Die Flasche ist schon relativ groß, finde ich. Ich habe extra geschaut, aber es steht leider kein Haltbarkeitsdatum drauf. :-( Aber 2 Jahre oder so ist NK ja schon meist haltbar…

      • JuleZ
        13. Mai 2014

        Ich hab bestimmt so viele Sachen, dass die 3-4 Jahre reichen XD
        Der Condi reizt mich aber echt sehr und das Leave in Spray.

  3. Wuscheline
    13. Mai 2014

    Dann musst du den günstigeren Condi reichlich für Prewash-Kuren verwenden, dann kannst du ihn schneller „loswerden“! :D

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert