Liebstes Haaröl | Haarbande

Haaröle sind total mein Thema. So sehr, dass ich mich trotz des Haarbande-Titels „Liebstes Haaröl“ wirklich nicht auf ein einziges Haaröl beschränken kann! Es gibt ja so unglaublich viele Arten, Haaröle zu verwenden und ich liebe sie alle! Einerseits kann man die Kopfhaut und Haare natürlich vor der Haarwäsche ölen, dabei verwende ich meist ein anderes Haaröl für die Kopfhaut als für die Längen. Wieder ein anderes Haaröl kommt als Leave-In nach der Wäsche bzw. zwischen den Wäschen zum Einsatz. Und da kommt auch die vierte Kategorie ins Spiel: Haaröle mit Silikon. Also macht euch auf eine bunte Sammlung gefasst!

Liebstes Haaröl | Haarbande

Öle für die Kopfhaut (vor der Wäsche)

Bevor ich meine Haare wasche, öle ich die Kopfhaut, massiere dieses Öl etwa fünf Minuten lang mit den Fingerkuppen ein und lasse alles etwa eine Stunde (manchmal auch länger) einwirken. Dann wasche ich 2x mit Seife oder Shampoo und fahre in der weiteren Haarpflegeroutine fort. Meine beiden Lieblingsöle für die Kopfhaut könnte man auch für die „ganzen“ Haare verwenden, allerdings wäre mir das schlichtweg zu teuer.

Es wären auch verschwendete Wirkstoffe (Kräuter etc.), denn diese können das Haarwachstum nur von der Kopfhaut aus anregen. Die Längen und Spitzen können zwar durch Öle gepflegt werden, aber das ändert nichts am Wachstum. Also: die teureren, wirkstoffreichen Öle sind relativ sparsam für die Kopfhaut zu dosieren (1-3 Pipetten nehme ich etwa).

Mein Liebling ist das Blue Beautifly Amalaki Scalp Oil Serum, das ich bei Sonaturalbeauty gekauft habe. Amalaki (=Amla), Brahmi und Bhringraj und weitere Kräuterauszüge sind enthalten, aber auch Rosmarin und Minze. Es wird von unzähligen Langhaars empfohlen. Mein zweiter (etwas günstigerer) Favorit ist das Strong-Amla-Öl von Khadi. Auch hier liebe ich den Duft und die ayurvedische Rezeptur.

Ob und wie die beiden Öle wirklich „wirken“, ob sie das Haarwachstum wirklich fördern und welches von beiden das mehr tut, kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Ich nehme die Öle abwechselnd mit anderen, insofern ist das schwer zu beurteilen. Aber dass meine Kopfhaut glücklich und zufrieden ist und meine Haare auf alle Fälle gut wachsen, das steht fest.

Ich habe auch ein Rezept mit ätherischen Ölen für die Kopfhaut auf einem meiner Insta-Accounts veröffentlicht, die Mischung liebe ich natürlich auch. ;-)

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Basisöle für Haarkuren/Längen (Prewash-Kuren)

Für den Rest der Haare, also Längen und Spitzen, nehme ich vor der Wäsche also andere Öle, die ich nach dem Kopfhautöl auftrage und genauso einwirken lasse. Entweder nehme ich dazu pures Öl oder mische die Öle mit Leinsamengel und/oder Aloe-Vera-Gel im Verhältnis 1:1 (also z.B. 2 EL Gel plus 2 EL Öl). In letzter Zeit bin ich eher beim reinen Öl gelandet, das ist noch „praktischer“. ;-) Falls ihr Probleme habt, Öl aus den Haaren auszuwaschen, dann probiert aber mal die Mischung mit einem Gel aus!

Meine Lieblingsöle sind in beiden Fällen die gleichen: großer Favorit ist Avocadoöl! <3 Das hole ich meist einfach im Supermarkt, wenn es das mal im Angebot gibt. Weitere Lieblingsöle für die Prewash-Kuren sind Mandelöl, Leinöl und Sonnenblumenöl, auch die letzten beiden einfach aus dem Supermarkt. Meist mische ich zwei Öle.

Vor Kurzem war bei uns frischer Rosmarin „übrig“, also habe ich mir mit Avocado-, Lein- und Sonnenblumenöl ein Haaröl angesetzt, das ich vor allem für die Längen verwenden werde, sobald es fertig ist (ca. 4 Wochen Kaltauszug).

Liebstes Haaröl | Haarbande

Leave-In Öle

Direkt nach der Wäsche mache ich eine Art LOC oder eher LCO mit einem Leave-In und danach ein paar Tropfen Öl. Dazu verwende ich aktuell am liebsten das Cut by Fred Vegan Serum (auch wenn ich den Duft anfangs etwas gewöhnungsbedürftig fand). Es enthält u.a. Argan-, Jojoba- und etwas Rizinusöl, ist aber alles in allem ziemlich leicht und gut zu dosieren, ohne zu viel zu erwischen. Es schließt die Feuchtigkeit schön im Haar ein.

Dieses Serum verwende ich auch mal zwischen den Wäschen für die Spitzen (meist 3-5 Tropfen am Abend). Dafür habe ich es allerdings mit ätherischen Ölen, die eventuell positiv für die Haarspitzen sein können, gemischt, weil ich den Duft so lieber mag. Das Rezept dazu findet ihr hier. Wenn ich lieber gar keinen Duft mag, dann nehme ich das Arganöl von John Masters. Meine Haare haben Arganöl schon immer geliebt, für viele ist es anscheinend das beste („natürliche“) Haarpflegeöl.

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Silikonöle

Ja, ich verwende inzwischen auch ziemlich regelmäßig Silikonöle. Nachdem ich anfangs etwas zögerlich war, hat das zwei Gründe: meine Haarspitzen sind nun an den Schultern angelangt und ich will sie vor Reibung schützen; außerdem möchte ich die Schädigung durch die Sonne möglichst gering halten. Beide Produkte wurden mir von @hairbyolivemarri empfohlen (das Cut-by-Fred-Serum und Blue Beautifly Amalaki Oil übrigens auch).

Mein Liebling ist hier jetzt nun doch das Oi Oil von Davines. Von der Wirkung her ist es wirklich überzeugend und den Duft habe ich inzwischen auch lieben gelernt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es aufbrauchen und dann eine „große Flasche“ davon kaufen werde. Wichtig ist mir, dass es wasserlösliche, also leicht auswaschbare Silikone enthält.

Das ist auch der Fall beim Kerastase Huile Cicaextreme, das für mein Näschen eigentlich noch besser riecht, schön fruchtig nämlich. Es ist eigentlich für blonde/blondierte Haare gedacht und schützt deshalb auch vor UV-Strahlung (das Oi Oil aber anscheinend auch: sorry, ich kenne mich da zu wenig aus und vertraue dem, was ich von Mariana erfahren habe). Das Kerastase-Öl finde ich allerdings etwas schwieriger zu dosieren und es macht die Haare nicht ganz so geschmeidig, bildet vielleicht auch eher einen Film, während das Oi Oil quasi im Haar verschwindet und geschmeidiges Haar zurücklässt, wenn ihr versteht, was ich meine. ;-)

Liebstes Haaröl | Haarbande

Ich bin gespannt auf das liebste Haaröl der anderen Haarbanditinnen, schaut rüber! Im April geht es dann um ein weiteres Lieblingsthema von mir: Haarseife. <3

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