Tägliche Haarroutinen | Haarbande
Ich habe zwar noch keine sooo langen Haare, aber schon seit einer ganzen Weile tägliche Haarroutinen (heutiges Thema der Haarbande), schließlich will ich bald wieder lange Haare haben. Bei meinen pflegebedürftigen, sehr trockenen low porosity Haaren geht es eigentlich sowieso nicht ohne morgendliche und abendliche, also eher zwei Mal tägliche Haarroutinen, nicht nur tägliche. Was bei meinen Wellen bis Locken allerdings nicht dabei ist: das Bürsten, schon gar nicht 100 Bürstenstriche. Der Wildschweinborstenbürste habe ich nach meinem letzten WO-Experiment endgültig abgeschworen und andere Bürsten plustern auch zu sehr auf. Was sonst also könnten meine täglichen Haarroutinen sein?
1. Morgendliche Haarroutine
Meine morgendliche Haarroutine ist sehr, sehr schnell. Sie besteht darin, etwas silikonhaltiges Haarserum in meinen Haaren zu verteilen, besonders zum Schutz der Spitzen, aber auch zum Schutz der Längen vor UV-Strahlung. Deshalb ist mir dieser Schritt besonders morgens wichtig, damit meine Haare sozusagen für den Tag geschützt sind. Sollte ich offen tragen, ist der Frizz so ein bisschen gebändigt und die Spitzen auch vor Reibung an der Kleidung geschützt. Silikonöl ist halt wohl doch das beste Mittel gegen Spliss und Haarbruch.
Das Oi Oil von Davines wurde mir von Mariana empfohlen (in einem Capillary Schedule) und ich liebe es sehr. Aktuell brauche ich noch ein anderes Silikon-Haaröl auf (das Huile Cicaextreme von Kérastase), dessen Geruch ich sehr mag und das auch vor der Sonne schützt, das aber von der Wirkung her insgesamt für mich nicht mit dem Oi Oil mithalten kann. Mit dem Öl von Davines komme ich tatsächlich auch über Tage mit schönen gepflegten Locken durch, weiß auch nicht, woran das liegt, Zauberöl. <3
Morgens kämme ich eher nicht. Wenn ich offen tragen will und die letzte Wäsche noch nicht so lange her ist, dann sowieso nicht, um die Wellen nicht zu stören. Meine Haare verkletten auch nicht so leicht, wenn ich also am Abend vorher entwirrt oder gekämmt habe, weil ich nicht mehr offen trage, dann reicht mir am Morgen danach meist das Kämmen mit den Fingern.
2. Abendliche Haarroutine
Wie gesagt gehört das Kämmen nicht zu meinen täglichen Haarroutinen. Wenn die Wäsche schon ein bisschen her ist und ich die Haare sowieso nur zusammennehme, dann entwirre ich mit den Fingern oder kämme abends schon mal, am allerliebsten mit dem groben Lockenkamm („Taschenkamm, sehr grobzahnig“) von Lebaolong. Der ist spiegelglatt und ziept kein bisschen. (Was ist denn mit dem Online-Shop passiert???)
Abends kommt dann – gekämmt oder ungekämmt – zur Feuchtigkeitspflege die Amika Dream Routine Haarcreme (overnight hydration treatment) in meine Haare, natürlich wieder von Mariana empfohlen. Auch das Produkt ist Gold für meine feuchtigkeitsarmen Haare! Ich verteile es einfach in meinen Längen. Wenn ich das Gefühl habe, sie sind wirklich sehr trocken, gebe ich noch ein paar Tropfen „normales“ Öl drüber, zum Beispiel Arganöl, über Nacht zieht das dann komplett weg. Bevor ich das „Dream Routine“ benutzt habe, habe ich abends einfach nur ein paar Tropfen Öl ins Haar gemacht.
Ja, und dann kommen die Haare über Nacht in einen Seidenturban oder den Lockenloop, auch das gehört irgendwie zu den täglichen Haarroutinen (bzw. zu den nächtlichen). Das war’s schon. Tägliche Haarroutinen müssen schließlich schnell und unaufwändig sein, damit man sie auch macht und „durchhält“. Und damit kommen wir zu einer Haarroutine, die leider nicht täglich ist.
3. Kopfhautmassagen
Darin war ich schonmal besser, in letzter Zeit habe ich diesen Punkt arg vernachlässigt. Theoretisch nehme ich mir immer wieder vor, täglich meine Kopfhaut zu massieren. Den HairRave benutze ich dazu am liebsten, sehr gern auch die Kopfhautbürste von Tek. Direkt nach der Wäsche mache ich es meistens nicht, weil das meine Locken doch ein kleines bisschen zerrupft. Und dann, nun, bin ich manchmal einfach zu faul, denke nicht dran, habe keine Zeit dafür… Dabei ist so eine Kopfhautmassage natürlich total gut und wäre super auch als tägliche Haarroutine!
Nun, ich habe gute Vorsätze und jetzt ja auch wieder einen „Anstupser“ von mir selbst, das wieder ernster zu nehmen. Einige Kopfhautseren, die ich mal aufbrauchen könnte, habe ich nämlich auch noch hier (gleich gern mag ich das von Pura d’or und das von John Masters).
Okay, damit „entlasse“ ich euch mal und bitte euch zu entdecken, welche täglichen Haarroutinen die anderen Haarbanditinnen wohl so haben, geht schnell rüber! Im November geht es in der Haarbande dann um das Handling unserer (langen) Haaren, den Umgang damit sozusagen.
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