Haarbande – Lange Haare im Sommer

Endlich wieder Haarbande-Zeit, diesmal mit dem Thema „Lange Haare im Sommer„! Und diesmal habe ich so viele tolle Bilder für euch, dass mir die Auswahl wirklich richtig, richtig schwer gefallen ist. Wird also wohl ein etwas bilderlastiger Post. :)

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Wir sind nämlich losgezogen und haben bei „ausdrucksstarkem“ Himmel, Wind, Sonne und Blumen im Haar versucht, sommerliche Bilder in der Blumenwiese zwischen Apfelbäumen zu knipsen. Zuerst mit rotem Luftballon. Wobei der leider ziemlich schnell kaputt gegangen ist. ;-) Also nur eines noch und dies als Überleitung zum ersten Thema, das ich hier ansprechen möchte: Frisuren, die ich im Sommer gerne trage.

Luftballon

1. Frisuren im Sommer

Ihr seht es schon auf dem Bild, im Sommer trage ich total gerne Flechtzopf. Am allerliebsten allerdings einen seitlichen. Denn erstens hat man so die Haare aus dem Nacken und da „heizen“ sie natürlich am meisten. Ist der Nacken frei, finde ich die langen Haare fast nicht mehr wärmend. Zweitens finde ich seitliche Flechtzöpfe beim Reisen (was ich hauptsächlich im Sommer tue) total angenehm: im Auto kann man sich anlehnen und hat keinen störenden Dutt am Hinterkopf. :)

Sommerhaar Zopf

Zum Zubinden nehme ich am allerliebsten einen Slim Papanga. Praktisch in der Hosentasche oder ums Handgelenk mitzunehmen und außerdem sehr variabel, da diese Sorte bei mir auch am besten für Pferdeschwänze und Wurschteldutts funktioniert. Gezeigt habe ich euch die Slim Papangas und ihre Variabilität schonmal hier. Abgesehen davon trage ich im Sommer besonders gern Haarschmuck aus Acryl: Gewitter und Badengehen ist damit einfach kein Problem. Zuletzt hatte ich euch hier eine Forke und einen Haarstab von Dragomira vorgestellt, beides aus Acryl.

Sommerhaar Zopf 2

Und zu guter Letzt trage ich die Haare im Sommer tatsächlich deutlich häufiger offen als im Winter, zumindest wenn es eben nicht gerade 30 Grad hat. Denn ich habe immer noch nicht gelernt, mit offenen Haaren und Schal plus Jacke souverän zu hantieren, ich weiß auch nicht…

Sommerhaar offen

Wenn ich im Winter aus dem Haus muss, wird es deshalb aus praktischen Gründen eben doch meist ein Dutt. Im Sommer genieße ich es deutlich öfter, meine wehenden Haare auch an Rücken und Armen zu spüren. :)

Sommerhaar offen 2

2. Kopfbedeckungen im Sommer

Das ist ein Thema, mit dem ich mich tatsächlich erst seit diesem Jahr so richtig beschäftige. Ich habe ja ziemlich dickes und dichtes Haar und ich hatte noch nie Sonnenbrand am Kopf oder sowas, mein Haar lässt da nichts durch. Trotzdem kann/soll man natürlich Kopf und auch die Haare am Oberkopf gegen die Sonne schützen und das ist am einfachsten mit einer Kopfbedeckung.

Sommerhaar Hut und Zopf

Zusätzlich hat man dann noch Schatten im Gesicht und seitdem ich chemisch peele, finde ich das nochmal wichtiger. Also habe ich zusätzlich zu einem kleinen schwarzen Strohhut und einem Cowboy-Strohhut dieses Jahr einen dritten blau-weißen Strohhut mit breiter Krempe gekauft (übrigens bei Aldi, ähäm…).

Sommerhaar Hut und Zopf 2

Außerdem gab es dieses Jahr für mich auch die allererste Baseball-Mütze (bisher habe ich sowas eher nicht getragen), allerdings nicht irgendeine, sondern einen „Satin Lined Hat“.

Satin lined Cap

Die Firma Grace Eleyae kennen meine Leser vielleicht schon von den Satin lined Caps, die ich euch hier vorgestellt habe und die ich vor allem zum Schlafen verwende. Bei den neuen Baseball-Kappen handelt es sich nun logischerweise um satingefütterte Varianten, die damit das Haar schonen und weniger austrocknen sollen als normale Mützen.

Satin lined Cap

Praktisch an den Kappen ist natürlich auch, dass man sie viel leichter zusammenfalten und in der Tasche mitnehmen kann als einen Strohhut. ;-) Und der Schirm spendet ziemlich viel Schatten im Gesicht. Besonders für Wanderungen u.Ä. finde ich den Satin lined Hat also sehr geeignet. Dieses Jahr werde ich aber definitiv auch einen Strohhut mit in den Urlaub nehmen, auch wenn er vielleicht ein bisschen sperrig ist. Ist halt doch irgendwie eleganter als so eine Kappe.

Sommerhaar Hut offen

3. Haarwäsche im Sommer

Ich wasche im Sommer deutlich öfter meine Haare. Das hat damit zu tun, dass ich gerne offen trage und es im Sommer oft auch einfach mehr „Gelegenheiten“ gibt – Feste und Treffen undundund – bei denen ich gerne meine langen Haare ausführe. Dazu kommt dann im Urlaub das Badengehen im Meer. Mit Chlor hatten meine Haare schon sehr lange keinen Kontakt mehr, aber auch das Salzwasser ist ja strapazierend. Deshalb wird natürlich nach jedem Bad gut ausgewaschen.

Sommerhaar Hände hoch

Um meine Haare durch das häufigere Waschen nicht zu sehr zu strapazieren (zusätzlich zu Sonne, Offentragen und evtl. Meerwasser), wasche ich deshalb relativ häufig CO, also nur mit Conditioner, ganz ohne Shampoo. Dazu verdünne ich eine sehr großzügige Menge eines Conditioners in einer kleinen Flasche mit Wasser und massiere diese Mischung auch direkt in den Ansatz ein. Die Längen bekommen meist Condi pur, unverdünnt.

Sommerhaar Flieger

Das mache ich zwei Mal, beim zweiten Mal lasse ich je nach Zeit (man muss ja auch mal Beine rasieren etc.) ein bisschen einwirken (Haare mit Acrylstab hochgesteckt). Fertig sind die weichen, durchfeuchteten, durch die Wäsche nicht zu sehr angegriffenen Locken, die ich dann mit Leave-In versehe und lufttrocknen lasse. Letzteres ist im Sommer ja sowieso sehr angenehm.

Sommerhaar Hut vorne 2

 

4. Haarpflege im Sommer und „Sonnenschutz“

Hier habe ich einen alten und einen neuen Favoriten. Der alte Favorit ist das „Feed your Sunshine Serum“ von Yarok. Im Grunde ist es ein Haaröl (ohne Kokosöl, was meine Haare meist nicht mögen!) mit Aloe Vera (für die Feuchtigkeit). Es enthält aber auch viele ätherische Öle und riecht dadurch (und ich nehme an auch durch das schwarze Johannisbeerkernöl) ziemlich intensiv, würzig, zitrisch. Das mag garantiert nicht jeder und es ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig.

INCI

Jojoba Oil, Black Currant Seed Oil, Aloe Vera,Tea Tree Oil, Lemongrass Oil and Geranium Oil

Sommerhaar Hut offen 2

Das Yarok Feed your Sunshine Serum verwende ich vorwiegend für Pre-Wash-Kuren, also Ölkuren vor der Wäsche, besonders aber bevor ich ins Meer hüpfe. Letzten Sommer (Bilder hier) habe ich meine Haare vor jedem Bad im Meer ziemlich üppig damit eingeölt, um sie zu schützen, und so mein erstes Fläschchen aufgebraucht. Nun habe ich es nachgekauft und werde es im nächsten Urlaub eventuell wieder so machen (falls ich ans Meer komme).

Sommerhaar Pflege

Mein zweiter, neuer Favorit für den Sommer ist ein Silikon-Öl von Garnier Ultra Doux, das ich mir letzten Sommer in Frankreich gekauft habe. Es ist das „Huile Soleil à l’Huile de Monoï et Néroli„, in Deutschland leider nicht erhältlich. Es ist im Grunde ein recht banales Silikon-Öl-Gemisch, das die Haare eben kämmbar macht/hält und etwas vor dem Austrocknen bewahrt. Neben Silikonen ist Kokosöl enthalten, ansonsten natürlich viele Duftstoffe. :) Der Duft ist dafür einfach nur göttlich, Monoi eben, richtig toll nach Sommer und Sonne und Blütenduft.

Sommerhaar Sprung

Ich fürchte, man sieht hier, dass ich mal Ballett gemacht habe… ;-)

In dieser Mischung kommen meine Haare übrigens sogar mit Kokosöl klar, vielleicht ist auch einfach nicht so viel drin. ;-) Ich benutze das Öl als Leave-In, entweder zwischen den Wäschen in den Spitzen und Längen oder auch direkt nach der Wäsche im feuchten Haar – dadurch trocknen die Haare übrigens auch rasend schnell! Sinnvoll finde ich Silikon-Öle vor allem beim Offentragen, damit die Haare nicht zu sehr verkletten und verknoten. Denn das Entwirren hinterher schädigt die Haare eventuell mehr als das Silikon, das die Haare umhüllt.

Sommerhaar Hut offen 3

Build-up habe ich persönlich noch nicht festgestellt, allerdings benutze ich auch erst seit ca. einem Jahr ab und zu Silikone. Und im Sommer mehr als im Winter, wegen Offentragen und so. Und „im Gegenzug“ benutze ich ab und zu (geschätzt alle 4-5 Wochen) z.B. das Balea Tiefenreinigungsshampoo, was das Silikon dann wieder runterholen sollte.

Sommerhaar Hut offen 4

Zuletzt habe ich mir auch mal das Balea Sonnenschutz Spray geholt, ehrlich gesagt eher für diesen Artikel als weil ich es wirklich „gebraucht“ hätte. Zufrieden bin ich hier leider nur mit dem Duft (totaler Pool-Sonnencreme-Duft irgendwie), mit der Wirkung allerdings weniger. Mir verklebt das Spray die Haare und gerade in den Spitzen fühlt sich das dann ganz scheußlich an. Außerdem ziehen meine Spitzen dann irgendwie magnetisch Fusseln an. Andererseits macht es das Haar schon glänzend, es enthält ja auch wieder Silikone. Leichter kämmbar bei mir aber eben nicht, weil es dazu zu sehr verklebt.

Sommerhaar Hut offen 5

Am ehesten kann ich das Spray als eine Art Haarspray für den Oberkopf und den Ansatz verwenden, da klebt es bei mir den Frizz schön an und macht das Haar eben glänzender. Ob das Spray das Haar wirklich vor der Sonne schützt, kann ich beim besten Willen selbst nicht beurteilen. Wobei alles, was sich ums Haar legt, das Haar natürlich auch irgendwie vor dem Austrocknen und Ausbleichen schützt. Das machen hier ja auch die Cyclopentasiloxane. Wobei mir da das Haaröl von Garnier (selber Hauptinhaltsstoff) dann deutlich lieber ist!

INCI

AQUA | CYCLOPENTASILOXANE | PEG-40 HYDROGENATED CASTOR OIL | METHYL GLUCETH-10 | CETRIMONIUM CHLORIDE | HYDROXYPROPYL GUAR HYDROXYPROPYLTRIMONIUM CHLORIDE | PARFUM | SODIUM CHLORIDE | SODIUM SULFATE | BENZOPHENONE-4 | ISOAMYL P-METHOXYCINNAMATE | SODIUM HYDROXIDE | BENZYL SALICYLATE | ALPHA-ISOMETHYL IONONE | BENZYL BENZOATE | BENZYL ALCOHOL | SODIUM BENZOATE | METHYL BENZOATE | CI 15985 | CI 16185

Das war es von mir zum Thema „Lange Haare im Sommer“. Um die Artikel der anderen Haarbanditinnen zu lesen, die diesmal teilgenommen haben, geht ihr am besten hierher auf die Seite der Haarbande, hier sind alle Links versammelt. Außerdem freuen wir uns riesig, wenn ihr uns auf Facebook, auf Instagram oder über Bloglovin folgt! :)

Sommerhaar Hut vorne

Ich ziehe den Hut vor euch, verehrte Leserschaft. Die Haarbande lest ihr wieder am 10. August um 18 Uhr, dann zum Thema „Favourite Four“. Welche vier unentbehrlichen Haardinge würden es bei uns wohl mit auf eine einsame Insel schaffen? :)

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9 Kommentare

  1. Jenny Freudenberg
    10. Juli 2016

    Tolle Fotos <3 Der Hut steht dir echt super!

    Lustig, dass Papangas auch mit eines deiner liebsten Haaraccessoires sind :)

    • Wuscheline
      10. Juli 2016

      Jaaa! :) Große Papanga-Liebe auch bei mir! <3

  2. Meine Güte, vor lauter Fotos-Anschmachten kam ich kaum dazu, dem Text richtige Aufmerksamkeit zu schenken…:-)
    Die Fotos sind wirklich ein wahrer Sommertraum und selbst ein Sommermuffel wie ich kommt da in Laune.
    Ich trage die Haare im Sommer auch meistens offen (wie auch im Winter).
    Freue mich schon, im August wieder mit am Start zu sein!
    Liebe Grüße,
    Meike

    • Wuscheline
      10. Juli 2016

      Das war allerdings nicht der Sinn der Fotos (*streng guck*). ;-)
      Freue mich auch drauf, wenn/dass du wieder dabei bist! :)

  3. Valandriel Vanyar
    11. Juli 2016

    Ich mag Papangas so gar nicht und setze daher auf andere Haarschmuckteile, vor allem eben Acryl. Ich trage übrigens am liebsten im Frühjahr und Herbst offen ;) Im Sommer gehe ich sonst ein – aber ich hasse auch Hitze und im Winter verknoten meine Haare auf Wollmänteln sehr schnell.
    Supertolle Fotos hast du da! Ich will auch unbedingt noch Haare-mit-Hut-Fotos.

    • Wuscheline
      11. Juli 2016

      Acryl mag ich im Sommer auch besonders. Ich finde Hitze ganz nett, aber bei über 28 Grad oder so trage ich natürlich auch nicht mehr offen. Aber im Frühsommer, an kühlen Tagen oder lauen Abenden finde ich’s toll. :)
      Ich will auch unbedingt Haare-mit-Hut-Fotos von dir! :)

  4. Mausflaus
    11. Juli 2016

    die „telefonkabel-haargummis“ sind echt super – v.a. zum schwimmen! leiern nicht aus, saugen sich nicht mit wasser voll und man kann sie auch noch super ums handgelenk als armreif tragen.
    papangas sind allerdings völlig überteuerte markenware, ich hatte die am anfang auch, aber bei ebay gibts 10stk no name für 1euro in bunten farben :)

    • Wuscheline
      11. Juli 2016

      Klar ist das ne Marke und man zahlt auch für den Namen mit. Ehrlich gesagt habe ich no-name-Produkte noch nie ausprobiert. Ich habe mir halt eingebildet, dass die echten Papangas evtl. noch weniger ausleiern als Nicht-Markenware? Wie ist das bei deinen?
      Die Invisibobbles finde ich z.B. deutlich schlechter verarbeitet (Nahtstellen) und auch nicht „fest“ genug für meine Mähne. Wie sieht es bei deinen mit Graten aus?
      Und ehrlich gesagt finde ich Papangas immer noch recht günstig. Man braucht ja nicht allzu viele und sie gehen ja nicht kaputt… Insofern finde ich Preis-Leistung immer noch total okay. ;-)

  5. Mausflaus
    13. Juli 2016

    die die ich hab sind zwar dünner, find ich aber auch besser, weil sie so elastischer sind. kaputtgegangen ist mir noch nie einer und die naht findet man auch nur wenn man danach sucht.

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