Haarwachstum anregen | Haarbande
Ich bekomme immer wieder (unter anderem auf Instagram) erstaunte Reaktionen, dass meine Haare so schnell wachsen, und Nachfragen, wie ich das denn mache. Dabei „mache“ ich bewusst gar nicht so viel, um mein Haarwachstum anzuregen. Genetik ist beim Haarwachstum wichtig und meine Haare wachsen ordentlich, aber immer noch durchschnittlich, etwa 1,25-1,3 cm im Monat. Und dann kommen natürlich so ein paar Kleinigkeiten dazu, die ich mir angewöhnt habe, Tipps, die ich aufgeschnappt habe, und klar, alles zusammen ist dem Haarwachstum dann eher förderlich. Und vielleicht ist ja etwas dabei, was ihr noch nicht macht und ihr euch „abschauen“ könnt. Jedenfalls habe ich für die Haarbande mal alles zusammengetragen, was mir zum Thema „Haarwachstum anregen“ einfällt.
1. Kopfhautpflege
Das ist vielleicht etwas redundant, weil ich das in jedem zweiten Blogpost predige, deshalb nur kurz: gesundes Haar – und damit auch ordentliches Haarwachstum – beginnt mit einer gesunden Kopfhaut, schließlich wächst das Haar da raus. Meine Kopfhautpflege besteht vor allem aus Bürsten mit der Holzbürste (je nach Lockenstatus, aber durchschnittlich mindestens alle 2-3 Tage gut 100 Bürstenstriche über die Kopfhaut). Dazu kommt meine wöchentliche Kopfhautkur (mein Favorit ist von Pura d’or, die von Myrto sind aber auch empfehlenswert). Vor jeder Haarwäsche wird ordentlich gebürstet und währenddessen bekommt die Kopfhaut auch eine Massage. Auch die abschließende Rinse mit Kräutern (Rezept) ist darauf ausgerichtet, das Haarwachstum anzuregen.
2. Umkehrhaltungen
Jetzt wird es noch etwas spekulativer, was die Förderung des Haarwachstums betrifft, aber es schadet jedenfalls nicht: sich „auf den Kopf stellen“. Klar, das fördert die Durchblutung und die halbwegs „berühmte“ Inversion-Methode beruht u.a. darauf. Tatsächlich steht bei mir ein FeetUp Kopfstandhocker und ab und zu mache ich darauf auch einfach mal einen Kopfstand. Außerdem mache ich regelmäßig Yoga (immer noch v.a. mit Silvio von Yogabasics, ich habe schon öfter geschwärmt) und auch der Hund, eine Vorbeuge, ein Schulterstand und viele andere Haltungen sind ja Umkehrhaltungen und damit steigt die Durchblutung im Kopf. Wie gesagt: es schadet dem Haarwachstum sicherlich nicht!
3. Ernährung
Ich ernähre mich seit Jahren ziemlich gesund, würde ich sagen (hier auch ein Artikel von mir zu „Hairfood“). Seit diesem Sommer und der Lektüre von Bas Kasts „Ernährungskompass“ nochmal eine ganze Stufe besser (das Kochbuch dazu kann ich auch empfehlen!). Auch die Ernährung spielt natürlich eine große Rolle beim Haarwachstum und falls ihr mit Haarausfall zu kämpfen haben solltet, dann lasst als erstes überprüfen, ob ihr irgendwelche Mangelerscheinungen habt (Eisen&Co.) oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Ich bin kein großer Freund von Nahrungsergänzungsmitteln und greife wenn dann zu pflanzlicher Unterstützung, nämlich zu meinem Haartee, von dem ich schon oft berichtet habe. Er enthält jede Menge Kräuter, die das Haarwachstum anregen sollen.
Vor einiger Zeit habe ich auch so viel Positives über Gerstengraspulver gehört/gelesen, dass ich mir mal eine Großpackung gekauft habe. Sehr konsequent bin ich nicht, aber ich nehme immer mal wieder (ca. jeden 2. Tag, nehme ich an) 3 TL davon in etwas (Ingwer-)Saft zu mir, so als Energiecocktail. Ob das nun wirklich das Haarwachstum anregt, kann ich wirklich nicht sagen. Auch hier gilt am ehesten: es schadet jedenfalls nicht.
4. Spitzen schonen
Manchmal, wenn man das Gefühl hat, dass die Haare nicht wachsen, hat das gar nicht so viel mit dem Wachstum zu tun, sondern vielmehr damit, dass einem die Spitzen abbrechen. Deshalb ist ein weiterer Tipp, die Spitzen wirklich konsequent zu schonen, damit man das Haarwachstum am anderen Ende nicht wieder „verliert“. Im Moment ist das bei mir noch nicht so das Thema, weil meine Haare noch ziemlich kurz sind, aber einige meiner Ideen dazu findet ihr in diesem Artikel.
Okay, ich nehme mal an, den anderen Haarbanditinnen fällt zum Anregen des Haarwachstums mindestens genauso viel ein – schließlich haben die aktuell die längeren Haare. Und im Februar kommt dann für mich eine kleine „Neuigkeit“, ich werde nämlich zum ersten Mal in diesem Haarewachsenlassen-Zyklus wieder eine Haarstab-Frisur ausprobieren und euch zeigen! Seid gespannt, ob das klappt…
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