Haarwaschseife die Vierte – Mandarinen-Schaf von Well-land

Ich habe wieder gewaschen (am Donnerstag) und diesmal wirklich sehr wenig Zeit gehabt. Das ist auch ein bisschen positiv, denn das hat mich von Experimenten abgehalten. :-) Also habe ich keine Prewash-Kur gemacht und dafür eine hoch überfettete Seife ausprobiert. Und zwar das Mandarinen-Schaf von Well-land, mit der Schafmilch 9% überfettet, ansonsten sind vor allem Kokos-, Olivenöl und Sheabutter in der Seife. Außerdem Tonerde, die mir von meiner ersten Seifenwäsche her (Tuula indische Erde) sympathisch ist. :-)

Prewash-Kur: keine, gar keine, sehr ungewohnt für mich.

Waschen: unter der Dusche mit nasser Seife eingeschäumt, Kopfhaut und Längen, ordentlicher Schaum, aber nicht sooo gut, also ausgewaschen und nochmal eingeschäumt, kurz einwirken lassen, sehr gut ausgespült

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Dritte Seifenwäsche – Stutenmilch und Seide

Hmmm, so richtig glücklich bin ich diesmal nicht. Das mag aber auch an meinem Vorgehen und meiner Experimentierlust liegen, das muss nicht die Seife gewesen sein. Verwendet habe ich die Stutenmilch-Seide-Seife aus Steffis Hexenküche, mit 7% überfettet, vor allem mit Oliven- und Kokosöl. Wegen der relativ hohen Überfettung wollte ich keine ölige Prewash-Kur machen, aber ganz habe ich es natürlich nicht sein lassen können. Schrecklich…

Prewash-Kur: etwas Khadi Vitalisierendes Haaröl in die Kopfhaut einmassiert, dann 1 ganzes Ei, 2 EL Quark, 1 EL Aloe-Vera-Gel, 5 EL Conditioner zusammen aufgeschlagen, ins trockene Haar damit, 1/2 Stunde unter der Wärmehaube, nochmal 1/2 Stunde nur mit Handtuchturban; hm, ja, die Experimentierlust… Gleich mehrere Neuigkeiten also: ganzes Ei statt nur Eigelb, Quark (habe ich noch nie getestet) und dann ins trockene statt feuchte Haar (durch das Eiweiß war es aber auch ziemlich flüssig, ins feuchte Haar wäre also eine Sauerei geworden). Richtig schlau war das nicht…

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Leave-In, LOC und Öle – Kampf den trockenen Spitzen!

Hier möchte ich mal zusammenfassen, was man abgesehen von einer möglichst schonenden und seltenen Wäsche noch tun kann, um trockene Haare (wie meine) in den Griff zu bekommen. Besonders geht es dabei natürlich um die Haarspitzen, den ältesten und empfindlichsten Teil unseres Haars.

Die erste und eine der besten Möglichkeiten, seine Spitzen wieder schön gepflegt und geschmeidig zu bekommen, sind die von mir hier schon erwähnten Haarkremes von Heymountain. Riecht gut, pflegt gut, alles gut. Ebenso erwähnt habe ich schon die Brustwarzensalbe von Babylove, die ich gerne abends verwende (v.a. wenn man einen Nachtzopf macht, kann man das gut in die Zopfquaste einmassieren). Kein Duft und trotzdem sehr gute Pflege. Die Konsistenz ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, deshalb sollte man sie nicht direkt in die Haare schmieren, sondern lieber erst eine kleine Menge zwischen den Fingern aufwärmen und verteilen, dann wird die Creme etwas dünnflüssiger. Die Dosierung wird so auch etwas leichter, das ist aber auch einfach Übungssache! Babylove gibt es beim dm-Drogeriemarkt, aber Rossmann verkauft ein ganz ähnliches Produkt, das man auch für die Haare verwenden kann.

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Die zweite Wäsche mit Seife – Bamboo von Alles schöne Dinge

So, es war mal wieder so weit und ich habe zum zweiten Mal mit Seife gewaschen. Ausgesucht habe ich mir diesmal die Bamboo von „Alles schöne Dinge“, sie ist mit ca. 4% überfettet, enthält vor allem Oliven- und Babassuöl und kein Kokosöl. Dazu etwas Avocadoöl und Sheabutter, außerdem Zitronensäure gegen Kalkseife. Gemacht habe ich es wieder ähnlich wie beim letzten Mal, hatte sich schließlich bewährt:

Vorbereitung: Haare 1x gut nassgemacht und mit nasser Seife (vorher mit Wasser in die Seifenschale gelegt) eingeschäumt, ging diesmal etwas schwieriger, hat also nicht so extrem geschäumt, aber okay.

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Meine bisherige Haarpflege

Wie gesagt benutze ich schon sehr lange nur Naturkosmetik. Hier möchte ich mal beschreiben, wie meine bisherige Haarpflegeroutine (die sich einigermaßen bewährt hat, mit der ich aber noch nicht zu 100% zufrieden bin) aussah und welche Produkte ich unter anderem verwendet habe.

  • Haarwaschrhythmus: Da werden gleich die ersten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, das ist schon klar! Aber wenn mir etwas eingeleuchtet hat, dann das Bild vom kostbaren Wollpulli oder der Seidenunterwäsche, die durch jedes Mal waschen nicht schöner werden, sondern im Gegenteil. Kostbare Fasern sollte man vorsichtig und selten waschen. Die Haare ebenso. Deshalb ist mein Haarwaschrhythmus schon seit Jahren (außer als sie ganz kurz waren) bei höchstens 1x pro Woche. Zwischendurch habe ich 14 Tage ausprobiert, das ging, war mir aber doch zu lang, momentan bin ich bei 10 Tagen und möchte das eigentlich auch beibehalten. Ich habe trockenes Haar, meine Kopfhaut fettet nicht stark nach, ich könnte fast eine Woche lang auch offen tragen (was ich jetzt im Winter aber ohnehin nur selten tue). Kurz nach der Wäsche sind die Haare ohnehin schlecht zu frisieren, da ich aber gerne dutte, ist das ein weiterer Grund, nicht so oft zu waschen. Die Längen trocknen bei mir auf die Dauer eher aus, so dass ich einiges an Pflege reingeben und letztendlich eben wieder waschen/kuren muss.
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